„Zufluchtsort Europa – Land der Hoffnung“ lautet der Titel einer Ausstellung, die anlässlich der Europawoche 2022 im Saal des Bochumer Bildungszentrum e.V. (BBZ, Westring 11) zu sehen ist. Am Donnerstag und Freitag dieser Woche bietet das BBZ öffentliche Führungen durch die Ausstellung an und Gespräche mit Menschen, die aus unterschiedlichen Motiven nach Europa geflohen sind.
Hierzu erklärt Dirk Schmidt, Pädagogischer Leiter des BBZ:
„Zufluchtsort Europa – Der Titel unserer Ausstellung war nie treffender als jetzt. Als wir das Projekt erstellt haben, da gab es noch keinen Krieg in der Ukraine. Wir haben vor allem an politische Flüchtlinge, an Kriegsflüchtlinge und verfolgte Journalisten gedacht. Mit unserer Ausstellung wollen wir das Leid der Menschen an z Gegenständen verdeutlichen und Gespräche mit Menschen anbieten, die verfolgt worden sind. Und natürlich erforschen, was Europa für sie bedeutet.“
Öffentliche Führungen
Dafür bietet das BBZ öffentliche Termine an.
Am Donnerstag um 10 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr.
Am Freitag um 10 Uhr und 12 Uhr.
„In der Ausstellung ist zum Beispiel das Kinderspielzeug zu sehen, das ein politischer Verfolgter im Gefängnis für seine Kinder gebastelt hat. Es ist ein Auto aus Stroh- halmen für seine Kinder, die mit im Gefängnis waren. Welche Hoffnungen an Europa bestehen, wenn man sich für die Flucht aus so einer Situation, aus so einem Land, entscheidet, kann man auch gleich in der Ausstellung von Betroffenen erfahren“, so Dirk Schmidt abschließend.
Das Motto der diesjährigen NRW-Europawoche lautet: „„Storys of Europe – zeig mir Dein Europa“. Mit der Ausstellung „Zufluchtsort Europa – Land der Hoffnung“ leistet das BBZ einen Beitrag hierzu. Das Projekt wird vom Landesministerium für Europaangelegenheiten und Internationales prämiert und wird von diesem gefördert.